Freitag, 24. Februar 2012

Willkommen Brassia

Ich habe eine neue Mitbewohnerin. Eine Brassia-Orchidee. Ich wollte unbedingt noch eine weitere Orchidee, aber nicht schon wieder eine Phalaenopsis. Nun ist es diese geworden. Der Duft hat mich überzeugt und tut dies jedesmal wieder, wenn ich das Badezimmer betrete.
Da ist sie. Ist die Blüte nicht traumhaft! Und was kann mal alles Schönes über sie im Netz erfahren. Die Brassia Orchidee kommt aus Südamerika, wie die meisten Orchideen. Sie mag es immer schön warm. Da ist sie bei mir richtig. Nie unter 15 Grad. Ich würde weinen, wenn es in meinem Badezimmer kälter wäre. Sie braucht viel Wasser, aber keine Staunässe. Das mögen meine anderen Orchideen auch so. Kein Problem. Die Angaben zum düngen überzeugen mich nicht. Meine Phalaenopsen dünge ich auch nicht und sie blühen jedes Jahr verläßlich. Und wer düngt die Orchideen im Regenwald jede Woche nach Dossierungsangaben. Dünger gibt es bei mir nicht. Ich hoffe, sie fühlt sich trotzdem bei mir wohl.

Sonntag, 12. Februar 2012

Tod eines Schneeglöckchens

Ja, der Frost hat es geschafft. Mein einziges Schneeglöckchen ist tot. Es hat sich ganz friedlich auf die Erde gelegt und ist gestorben. Und noch im Tod ist es so voller Anmut, wie es nur ein Schneeglöckchen inszenieren kann.
Ich hatte Spitzenwerte von -15 Grad. Der Frühling wird zeigen, welche Opfer dieser harte, schneefreie Frost gefordert hat. Bis jetzt trauere ich nur um meine Blütenpracht, die in im Januar noch hatte. Aber angst habe ich auch um Rosmarin, Lavendel und meine Madonnenlilie. Gespannt bin ich auch, was mein Experiment, die Zitronenbäumchen im Frühbeet zu überwintern, gebracht hat. Tagsüber hatte sie volle Sonne und nachts tiefen Frost. Nur gut, dass ich die andere Hälfte meiner Zitronenbäumschen im Schuppen untergebracht habe.
Ab morgen sind Plustemperaturen angesagt, aber der Frost hat zu lange angehalten, um noch Hoffnung zu haben.