Mittwoch, 23. Oktober 2013

Die letzte Erdbeere


Kalte Nächte kriechen herein.
Die Sterne leuchten so klar.
Der Mond erhellt die Nacht.
Du kannst Deinen Atem sehen.

Doch wird es wieder hell,
steigt die Sonne hoch genug,
dann brennt die Wärme auf der Haut.
Doch Schatten brauchst Du nicht.

Die Sonnenblumen wippen im Wind.
Die Astern explodieren.
Da summt noch eine Biene.
Du kannst die letzte Erdbeere naschen.


Dienstag, 22. Oktober 2013

Der Herbst ist gelb!

Letztes Wochenende habe ich das schöne Wetter ausgenutzt und habe den Garten aufgeräumt. Aus purer Angst vor dem Winter. Denn der Wetterbauer auf SWR1, Hans Boes, hat vor einem kalten Winter gewarnt, da es ausgerechnet an St. Lukas (18.10.) mild war. Ist St. Lukas mild und warm, kommt ein Winter, dass Gott erbarm. http://www.swr.de/swr1/rp/-/id=233366/nid=233366/did=2282232/pv=gallery/1tjgsdn/
Also habe ich alles Mögliche geerntet und rings rum Samen gesammelt, zum Beispiel von den Ringelblumen und meinem Fingerhut. Vielleicht schaffe ich es den Fingerhut auch an einer anderen Stelle im Garten zum Blühen zu bringen. Und natürlich habe ich noch schnell von alle Blumen Fotos gemacht, die ich entdecken konnte. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Farbe Gelb überwiegt. Meine großen und kleinen Sonnenblumen habe ich ja schon beschrieben. Aber da sind noch mehr gelbe Blumen in meinem Garten.


Meine Ringelblumen blühen tapfer bis zum ersten Frost und selbst danach, wenn es noch einmal mild wird, sind ihre Blüten überall.


Von meiner Königskerze blüht nur noch die Spitze. Sie hat sich selbst ausgesät, mitten im Gemüsebeet. Aber all diese "wilden" Blumen sind mir willkommen. Sie suchen sich ihren Platz und wer nicht extrem stört, darf bleiben, wo es ihm gefällt.


Meine Physalis blüht auch noch mit diesen zarten verschämten Blüten. Wunderschön. Ich brauche noch ein paar warme Tage, damit ich auch noch ein paar Früchte ernten kann.


Mein Johanniskraut blüht ebenfalls bis Väterchen Frost es in den Winterschlaf schickt.


Mein Sonnenhut hat dieses Kahr so lange gebraucht, bis er endlich angefangen hat zu blühen. Aber wer hatte in diesem schrecklich langen, kalten Frühjahr schon Lust auch nur die Blätter raus zu strecken. Dafür habe ich jetzt die Blüten noch mitten im Laub.


Die Stiefmütterchen habe ich erst vor kurzem gepflanzt. Da hatte ich noch die Hoffnung auf eine milden Winter und immer einen gelben Farbtupfer. Wir werden sehen, wie gut sie mit der Witterung zurechtkommen. Gebt nicht auf!


Ja, auch die Primeln stecken die ersten Blüten durch das Laub. Und wie ich feststellen musste, haben auch die Schnecken die kleinen Blüten entdeckt.


Zum Schluss noch der Baum, von dem das Laub stammt. Ja, der Herbst ist gelb. Zumindest in meinem Garten.







Montag, 21. Oktober 2013

Topinambur, die kleine Sonnenblume

Nun gut, kleiner sind nur die Blüten, der Topinambur ist höher gewachsen als alle meine großen Sonnenblumen und überragt den Fliederbaum. Die Familienähnlichkeit ist aber nicht zu übersehen. Der wirkliche Unterschied ist wahrscheinlich, dass hier die Blüten nur Deko sind, geerntet wird die Knolle. Und der Topinambur trägt nicht umsonst auch den Namen Ewigkeitskartoffel.

Aber ich will von Anfang an erzählen. Angefangen mit meiner Zucht habe ich vor zwei Jahren, in einem eingemauerten Stück Terrasse. Denn ich hatte den Tipp bekommen, dass sie sich gerne ausbreiten.


Startkapital waren zehn kleine Knollen aus dem Versandhandel. Die habe ich gut verteilt in dieses Stück Erde gelegt und da ich gelesen habe, dass Topinambur keinerlei Pflege braucht, habe ich mich auch nicht weiter darum gekümmert. Locker war der Boden, da ich diese Stelle von einer anderen "Pest" befreit habe. Darüber hatte ich aber schon einmal geschrieben. Gedüngt habe ich nicht. Aber reichlich geerntet. Ich bin gut über den Winter gekommen. Dabei habe ich nur die großen Knollen geerntet und aus jedem "Nest" ein paar kleine zurück gelassen. Aber nur zwei, drei. Dabei herausgekommen ist dies. Unter jedem dieser Stängel befindet sich die neue reichliche Ernte.


Ich muss keine Knollen absichtlich zurücklassen. Topinambur wird man nicht wieder los. Es bleiben auch bei einer gründlichen Ernte genügend Knollen im Boden, um eine ordentliche Ernte für das nächste Jahr zu sichern. Ja, ich freue mich auf die Ernte. Ich mag den Geschmack und habe mir vorgenommen ein paar radikale Rezepte zu probieren. Zum Beispiel Pommes. Die Seite von Chefkoch gibt 93 Rezepte. Ich werde einiges ausprobieren. Und wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist, weitere Name der Knolle sind Jerusalem Artischocke und Erdtrüffel. Gut der Geschmack kann nicht überzeugen, dann gibt es jetzt noch ein Bild von dieser herrlichen Blüte.


Freitag, 4. Oktober 2013

Sonnenblumen






Wenn die Sonne schwächer wird, übernimmt diese leuchtende Blume. Ihre gelben Blütenblätter sind die Sonnenstrahlen des Herbstes. Ich kann gar nicht genug bekommen von diesen Blüten.




















Dieses Jahr stammen diese unterschiedlichsten Formen aus der Schüttelbox vom Rewe. Das Geschenk eines Freundes. Es war nicht leicht die jungen Pflanzen aufzuziehen. Zuerst das lange, kalte Frühjahr, dann eine Schneckeninvasion und zum Schluss noch die lange Trockenheit. Aber ein paar haben überlebt und jede wird von mir geliebt. Egal ob eine große leuchtend gelbe oder viele kleine gemusterte oder eine ganz dunkle Blüte.
Die knallgelbe Variante.


Schwarz wie die Nacht oder Gewittersonne.
Gemustert wie ein Tiger.



















Nicht nur ich weiß diese Blume zu schätzen. Die Vögel kommen und plündern die Kerne.