Montag, 16. Januar 2012

Böser, böser Frost

Es war so schön, wieder mal die Sonne zu sehen. Aber die Wiese war weiß. Und schon gleich hatte ich angst, um alle meine Blumen. Es blüht so viel in meinem Garten, wie noch nie zuvor in einem Januar. Bei der Christrose war es zu erwarten. Und trotzdem ist es eine Überraschung und Freude, wenn die neu gesetzten Blumen, das erste Mal blühen.
Aber dann sind da noch all die anderen Pflanzen, die so früh im Jahr noch tief in der Erde sein sollten. Wie zum Beispiel die Bergenia, die ich erst im Herbst an diese Stelle gesetzt habe. Sie scheint sich dort wohl zu fühlen.
Auch mein Rhabarbar ist vorwitzig. Ich kann nur hoffen, dass er es unbeschadet übersteht.
Die Primel versucht zu blühen und dabei tapfer dem Raureif zu wiederstehen.

Und selbst der Johannisstrauch möchte mich mit einer Blühte erfreuen. Das schafft er auch.
Also lieber, lieber Winter sei nett zu meinen Blumen und tobt Dich wo anders aus. Ich freue mich zwar über den Sonnenschein, aber weg mit der Kälte, weg mit dem Frost.

Dienstag, 10. Januar 2012

Liebenswürdiger Besuch

Ich weiß, ich habe den Soffwechsel von einer Handvoll Meisen auf dem Gewissen. Schließlich füttere ich die Vögel, obwohl es weder schneit noch friert. Die Meinung, dass man die Gesundheit der Wildtiere gefährtet, wird jeden Winter gerne wieder herausgeholt. Ich mache es trotzdem.
Mit Erfolg. Denn nur so bleiben diese munteren Kerlchen für einen kleinen Moment sitzen. Und nichts ist schöner, als morgens von Vogelgezwitscher geweckt zu werden. Bei mir sind sie jederzeit willkommen.
Allerdings habe ich bis jetzt außer Meisen und Rotkehlchen noch keine anderen Vögel gesehen. Ich denke, dass alle anderen Vögel lieber im Wald bleiben, da sie bei dem milden Temperaturen auch ohne mich versorgt sind. Ich bin überzeugt, dass die Tiere selbst gut entscheiden können, ob sie das Futter der Menschen annehmen oder nicht.Deshalb habe ich auch kein schlechtes Gewissen, die Futtersäckchen aufzuhängen. Für alle die mit deutscher Gründlichkeit der Fütterung von Wildtieren vornehmen wollen, hier der Link zum NaBu.
http://www.nabu.de/tiereundpflanzen/voegel/tippsfuerdiepraxis/winterfuetterung/index.html

Montag, 9. Januar 2012

Ein hoffentlich gutes, neues Gartenjahr!

Das Jahr 2012 hat mich mit blühenden Gänseblümchen empfangen. Ich kann mich nicht erinnern, dass es während des Feuerwerks schon einmal so warm war. Ich habe nicht gefroren und der Sekt war fast erfrischend.

Na klar kommt jetzt der Einwand, dass wir einen strengen Winter brauchen, damit die Insekten und Schnecken dezimiert werden. Aber mal ehrlich, gab es letztes Jahr nach dem Gruselwinter weniger davon?! Ich hasse den Winter und vermisse ihn nicht. Ich freue mich über jede Blüte im Garten und da habe ich jetzt im Januar einige. Die Glockenblumen blühen den ganzen Winter durch. Dazu auch noch in Blau. Ich liebe diese Blume.


Dann habe ich da noch diese zarten, weißen Blüten von den Alpenveilchen. Ich kann aber nicht sagen, ob es noch die Herbst- oder schon die Frühlingsvariante ist.
Wenn wirklich noch einmal Schnee kommen würde, könnte ich meine Blümchen nicht mehr sehen. Das wäre doch schade. Also weg mit Dir Winter. Willkommen Frühling.