Mittwoch, 12. Februar 2014

Frühling oder nicht Frühling, das ist hier die Frage!


Strahlend blauer Himmel, die Vögel zwitschern und die Sonne hat die Kraft für den ersten Sonnenbrand. Ist das nun der Frühling oder nicht? Die Schneeglöckchen zählen wahrscheinlich nicht wirklich, denn diese vorwitzigen Blumen stecken ihre Blüten auch durch den Schnee.


Aber da sind auch schon ganz andere Blumen erwacht, die man im Februar noch nicht erwarten würde. Zum Beispiel meine Taglilien.


Man kann jetzt auch nicht mehr sagen, dass das nur die Spitzen sind. Das ist schon ein richtiger Trieb. Und dann sind da noch die Rosen. Nicht nur dass die Knospen aus dem letzten Herbst noch auf ihre Chance warten.


Nein, die Rosen treiben auch schon wieder neue Blätter aus. Ich habe die Rosenstöcke noch gar nicht beschnitten. Das wird eine ziemlich unförmige Sache diesen Sommer, denn so kann ich da nicht mehr mit der Schere ran.


Aber lassen wir einfach mal das Weh und Ach beiseite und verscheuchen die Angst, vor einer Frostnacht und genießen all die Blüten, die es so im Februar schon gibt. Meine Christrosen laufen zur Höchstform auf.



 

Dann haben wir da noch die Primeln, die ich letztes Frühjahr in den Garten ausgesetzt habe. Ich glaube, die haben durchgeblüht.



Und dann sind da auch noch die Ringelblumen, die unermüdlichen. Denen macht ja auch Schnee und Eis nichts aus. Die sind so tapfere Blüher.



Ich freue mich so über diesen italienischen Winter. So hätte ich es gerne jedes Mal. Warum italienisch? Weil ich meine Zitronen- und Granatäpfelbäume noch immer nicht eingeräumt habe. Italienische Verhältnisse eben.


Samstag, 8. Februar 2014

Anzuchtstöpfe aus Zeitungspapier, eine Anleitung

Was macht man, wenn die Finger kribbeln und man unbedingt anfangen will. Aber es ist noch zu früh. Die meisten Samen sollten erst im März in die Erde. Nun, ich habe es nicht ausgehalten und die Tomaten und Paprika gesät. Sie stehen auch schon wunderbar. Sobald die ersten richtigen Blätter kommen, müssen sie vereinzelt werden. Also wird es Zeit die Anzuchtstöpfe zu basteln. Das hilft auch ein wenig über die "untätige" Zeit hinweg. Für Pflanzen, die wirklich erst im Mai nach draußen dürfen, bevorzuge ich die "Zeit". Die Seiten sind etwas größer als bei den regionalen Zeitungen.

Zuerst nehme ich eine halbe Seite.


Diese Seite wird dreimal gefaltet. Dann sieht das so aus.


Dann hebt man die Seiten an und macht eine Spreizfalte. Für alle, die Origami machen. Für alle anderen ganz langsam.


Die Seite anheben und die mittlere Falte auf die innere Seitenkante legen, so dass ein Dreieck entsteht.



Dann wird die Seite wieder zurückgeschlagen.


Das ganze auf der anderen Seite auch noch einmal.


Nun werden die Seiten zweimal zur Mitte gefaltet. Einmal.


Und noch einmal. 


Und jetzt auch auf der anderen Seite.


Dann das Papier umdrehen und das ganze auf der anderen Seite wiederholen.


Dann wird die obere Kante bis zum Rand runtergefaltet.


Dann stehlt man das Papier auf die Spitze und zieht es vorsichtig auseinander.


Und schon hat man einen Anzuchtstopf. 


Und?! War doch gar nicht sooo schwer. Und wenn man ganz fleißig ist und an jede Tomate und jeden Paprika denkt, dann sieht das so aus.

 

Viel Spaß!