Samstag, 31. März 2012

Es schneit

Keine Angst! Es ist zwar furchtbar kalt draußen, aber noch sind wir im Plusbereich. Nur dieser schneidige Wind ist brutal, zumal nachdem es schon so warm war. Und er läßt es schneien. Blütenblätter. Mein Mirabellenbaum entläßt bereits die weiße Pracht und verteilt sie durch den Garten. Ich bin so froh, dass die Blüte letztes Wochenende ihren Höhepunkt hatte. So hatten sowohl ich als auch die Bienen etwas davon. Es war so schön, meine Stuhl unter den Baum zu schieben und dem Summen und Brummen zu lauschen. Und wie erholsam einfach nur in der Sonne zu sitzen und den anderen beim fleißigen Arbeiten zu zu sehen. Und hier das Vorher-Nachher-Foto.
Das war mein Blick letztes Wochenende durch die Blütenpracht in den blauen Himmel mit all dem wilden Leben darin.
Und so sieht es heute aus. Es ist fast eine geschlossenen Blütendecke. Durch die Blütenwehen zu laufen ist so herrlich, wie im Herbst, wenn die Blätter fallen. Nur die Tendenz ist optimistischer. Jetzt kommt der Sommer erst noch. Hoffentlich!

Montag, 5. März 2012

Geschafft!

Es gibt immer viel zu verändern, wenn man einen Garten übernimmt. Dies war ein Projekt vor dem mir graute. Entlang der Terrasse habe ich dieses Beet. Da standen mal Koniferen. Die mochten die Vorbesitzer nicht, also haben sie die Bäume bodennah abgesägt und dieses hübsche Geranium darüber wachsen lassen. Das Beet war ein Paradies für Schnecken und für alle, die kleine, rosa Blümchen lieben. Ich mag es nicht und jeder Versuche irgendeine andere Pflanze zu etablieren ist entweder an den Wurzelstümpfen oder am Hunger der Schnecken gescheitert. Also war ich jetzt so tapfer und habe mir dieses Projekt vorgenommen. Denn jetzt ist der Boden noch weich. Im Sommer wird mein Lehmboden zu Beton. Glücklicherweise waren diese Wurzeln wirklich nett zu mir. Ich hatte schon Gedanken an Wurzelfräse und ähnlichen verschwendet. Bei diesem Anblick sicher nach zu vollziehen.
Ich habe die Wurzeln erst mal ausgegraben, damit ich mir ein Bild machen konnte. Bei der ersten Wurzel war sogar noch der Boden gefroren. Als ich dann in meiner Verzweiflung mit der Axt auf die Wurzel einschlug, habe ich festgestellt, dass sie ganz locker und total morsch war. Mit einem eleganten Tritt dagegen, habe ich sie zum Aufgeben gezwungen. Und so habe ich dann tapfer jeden Tag zwei Wurzeln ausgegraben. Dabei musste ich die Erde sieben, denn wie bekannt ist Geranium die Pest. Positiv für alle Stellen, an denen nichts wachsen will, aber wenn man das Pflänzchen wieder los werden will, darf man keine Wurzel über sehen. Ich hoffe das Beste. Jetzt sieht es so aus.
 Und wie ich nun mal bin, werde ich an diese Stelle meine Versuche mit einer anderen "Pest" starten. Hier soll Topinambur hin. Eine Pflanze, die mit jeder Lage und jedem Boden zurecht kommt. Und Ausläufer bildet. Aber hier kann sie nicht weg. Ich freue mich auf die Blühten im August.
Ja, das ganz rechts ist mein Bambus. Ich hoffe so, dass er nicht erfroren ist, sondern nur die Blätter abgeworfen hat. Ansonsten hätte er nicht mal einen Winter überstanden und ich müsste schon wieder neu pflanzen.