Mittwoch, 26. Oktober 2011

Der Westpark in München Teil 2

Der Westpark in München wurde anläßlich der Internationalen Gartenausstellung 1983 gestaltet. Deshalb gab und gibt es Nationalgärten auf dem Gelände.Erhalten ist der ostasiatische Teil, der auch wirklich erstaunlich ist. In dieser Größe und Umfang habe ich einen asiatischen Teil eines Parkes noch nicht gesehen. Wir alle kennen eine japanischen Garten im Park, der sich im schlimmsten Fall als chinesisch outet. Im Münchner Westpark gibt es beides. Der japanische Garten wurde von der Partnerstadt Sapporo gestaltet. Man kommt durch einen kleinen, zugewachsenen Eingang direkt an den Teich.



Gegenüber ist ein Teepavillion. Ein kleiner Weg führt in grüne Nichts.


Der Weg führt rings um den Teich und durch das dichte Grün sieht man schon einen riesigen Tempel in leuchteten Farben mit einer überlebensgroßen Buddafigur, die Thailändische Sala.

Mitten im nächsten Gewässer. wenn man sich der Sala nähert und noch gar nicht zu Ende gestaunt hat, sieht man schon die nächste Überraschung. Die nepalesische Pagode.





Dieses Gebäude besteht aus wunderschönen Schnitzereien, mythologische Szenen, deren Inhalt mir verschlossen bleibt. Doch jemand hat Räucherstäbchen angezündet und in einen Kienapfel gesteckt. Der Duft zaubert die typisch asiatische Stimmung. Die ich aus den Tempeln auf Bali kenne.



Direkt daneben liegt der chinesische Garten. Er hat das Motto "Garten von Duft und Pracht". Wahrscheinlich steht dies hier am Eingang.

Wenn man den Garten betritt, sieht man wieder, dass die Anlage schon mehr als 20 Jahre alt ist. Die Bäume und Sträucher sind herrlich gewachsen, das Gesamtbild wird heimlich und verwunschen. Auch weil man den ganzen Garten erst beim Verlassen sehen kann.




Der Rundweg führt mich zu den Stationen, wie dieser Mauer, über die Wasser läuft.


Und diesen Pavillion.




Der chinesische Garten ist im Winter geschlossen. Alles andere ist jederzeit zugänglich und auf jeden Fall einen Besuch wert.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Der Westpark in München

Als ich letztens in München war, hatte ich noch ein paar Stunden Zeit und
wollte mir noch einen Garten ansehen. Wie ich das immer so mache. Ja, der
englische Garten fällt einem sofort ein. Aber es war nicht mein erster
Aufenthalt in München. Denenglischen Garten kenne ich und alle anderen 
auch, selbst wenn nur aus dem Fernsehen. Nach intensivem Studium des 
Stadtplans fiel mein Blick auf den Westpark. Davon hatte ich bis dahin
noch nichts gehört oder gelesen. Ein riesiges Gelände, 69 Hektar. Das 
habe ich in der Zeit natürlich nicht geschafft. Ich habe nur den westlichen
/rechten Teil durchstreift und noch nicht mal alles gesehen. Sehr auffällig
sind die unglaublich fielen und phantasievoll gestalteten Spielplätze. 
Mich hat das nicht so interessiert, aber mein Sohn war begeistert und wenig
willig mit Mami Blümchen gucken zu gehen. Mein erster Blick fiel auf das 
Staudenbeet. Eine Farben- und Formenexplosion. Dabei war es bereits
Oktober und die Zeit Abschied zu nehmen von all den Blüten der Sommers. 
 
 
 
 
Dieses Staudenbeet ist der Beweis, dass das Blumenjahr mit dem Herbst nicht zu Ende 
sondern noch einmal auflebt. Hier das gelbe Beispiel:
 
 
 
 
 
 
 Ich liebe es, wenn in einem Beet nur mit einer Farbe gespielt wird. Eine Farbe,
tausend verschiedene Formen. Ganz besonders hat mir gefallen, dass die Gräser hier
eine so grosse Rolle spielen. Sie allein lassen die ganze Anlage majestätisch 
erscheinen. Geben auch den kleinen Blumen den Rahmen, der sie gross macht:
 
 
 
 
Hier sind es die Astern, aber das gleiche gilt für die letzten Rosen, die ohne
Gräser ringsrum so kahl aussehen, wie es meistens in den Gärten zu sehen ist.
 
 
Im Vergleich ein Foto aus dem Rosarium, wo die Rosen einen Soloauftritt haben.
 
Zum Abschluss noch das typische Herbstbild. Astern, die Blume des Herbstes.
 
 
 

Montag, 17. Oktober 2011

Meine rosa Röschen

Ich habe den Garten im November 2009 übernommen. Als der Frühling kam, war meine Überraschung groß, denn alle Blüten, die sich öffneten, waren rosa. Als erstes kamen die Bergenien, dann blühten nach und nach die Bäume. Die Grasnelken haben einstechendes pink. Die Hortensien blühten den ganzen Sommer. Dann kamen kniehohe Sträucher dazu. Als letztes im Jahr blühen meine rosa Röschen.


Leider weiß ich nicht, welche Rose es ist. Ich tippe auf Heidetraum, da es eine sehr robuste Blume ist. Frei von allen Krankheiten, öffterblühend und selbst der harte Frost, der letzten beiden Winter hat ihr nichts ausgemacht. Außerdem blüht die Rose erst sehr spät im Jahr, hat dafür jetzt noch Knospen und jede Menge Blüten. Vielleicht weiß sie aber auch nur, dass ich sie nicht leiden kann und blüht nur, damit ich sie nicht rausschmeiße.Letztes Wochenende war ich bei einem Planzentauschmarkt. Da hatte ich zwei Exemplare dabei, die mich bei der Neugestaltung meines Beetes gestört haben. Zudem standen sie im Schatten, haben aber trotzdem geblüht, nur nicht ganz so üppig. Jedenfalls wurden sie mir aus der Hand gerissen, trotz des Hinweises, dass sie rosa blühen. Es gibt für alles Liebhaber. Ich habe im Garten ein "Giftbeet" angelegt. Dort muß alles hin, was roas blüht. Dorthin werde ich auch noch eine umsetzten. Die restlichen zehn oder mehr werden so nach und nach verschwinden. Ich hoffe immer noch, dass sie ein neues Zuhase finden und nicht in der Mülltonne landen. Der nächste Tauschmarkt ist im Frühjahr.

Mittwoch, 12. Oktober 2011

Zwei zauberhafte Popos

Was für ein Wetter heute! Fieser Nieselregen. Ich hatte keine Lust vor die Tür zu gehen. Also schnell nach Hause. Und diese zwei zauberhaften Popos haben mich empfangen. Es stehen zwei neue Pferde auf der Weide hinter meinem Gartenzaun. Willkommen!

Dienstag, 11. Oktober 2011

Ein Anfang....

Ja, ich habe mich gefragt, ob es sinnvoll ist, im Herbst einen Gartenblog zu starten. Es gibt immer Ausreden, um den Start zu verschieben. Aber jetzt fange ich an. Und ich kann mich über diesen Oktober nicht beklagen. Der Herbst ist sonniger und wärmer als es der Sommer war. Alle Gärten stehen in voller Blüte. Und ich bin ein bekennender Herbstliebhaber. Einer meiner guten Vorsätze ist es immer etwas blühendes zu zeigen. Ja, ich weiss, jetzt ist es noch kein Problem.





Da sind meine Astern. Ein Traum in blau. Und natürlich auch die Herbstanemonen. Die weissen Stiefmütterchen habe ich letztes Jahr eingepflanzt. Sie blühen schon länger als ein Jahr. Mit Ausnahme der Schneeperiode letzten Winter. Sie dürfen bleriben. Sie sind so treu. Genau wie die Glockenblumen.



Hier sind meine Sonnenblumen. Mittlerweile sehen sie ein wenig zerzaust aus, da die Vögel sich die Kerne holen. Aber all die Meisen, Rotkelchen, Finken und Spatzen sind herzlich willkommen. Der Tisch ist für euch fleissigen Helfer gedeckt.

Und hier sind noch meine Geranien. Auch sie haben tapfer durch diesen verregneten Sommer geblüht. Bei diesem traumhaften Temperaturen der letzten Tage haben sie noch einmal ganz viele Knospen angesetzt. Hoffen wir auf einen milden Herbst auch weiterhin.