Plötzlich waren sie da, die Tiefflieger in der Nacht. Ich habe bei mir zuvor noch keine Fledermäuse entdeckt. Doch jetzt waren mehrere Nächte hintereinander die dunklen Schatten zu sehen. Und dann landete eine an der Hauswand. Sie konnte sich allerdings nicht halten und rutschte auf den Boden. Da eine weitere Fledermaus weiter die Kreise durch den Garten zog, nehme ich an, dass es sich bei dem gelandeten Tier um ein Jungtier handelte, mit mütterlicher Begleitung am Himmel.
Ich habe sie dort an der Hauswand sitzen lassen und bin weggegangen. So wie ich es bei den Vögeln mache, die an die Scheibe fliegen und dann einen Moment brauchen, ehe sie wieder fliegen können. Ich habe lediglich aufgepaßt, dass keine der fünf Katzen in der Nähe ist, die sonst meinen Garten durchstreifen auf der Suche nach den anderen Mäusen.
Dann habe ich mich erkundigt und erfahren, dass man besser einen Handschuh anzieht und die Tiere in einen Baum, Busch oder sonstiges hängt, da sie vom Boden aus nicht starten können. Dabei sollte man darauf achten, dass sie aus dieser Position freie Flugbahn haben. Beim nächsten Absturz bin ich vorbereitet.
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