Montag, 21. Oktober 2013

Topinambur, die kleine Sonnenblume

Nun gut, kleiner sind nur die Blüten, der Topinambur ist höher gewachsen als alle meine großen Sonnenblumen und überragt den Fliederbaum. Die Familienähnlichkeit ist aber nicht zu übersehen. Der wirkliche Unterschied ist wahrscheinlich, dass hier die Blüten nur Deko sind, geerntet wird die Knolle. Und der Topinambur trägt nicht umsonst auch den Namen Ewigkeitskartoffel.

Aber ich will von Anfang an erzählen. Angefangen mit meiner Zucht habe ich vor zwei Jahren, in einem eingemauerten Stück Terrasse. Denn ich hatte den Tipp bekommen, dass sie sich gerne ausbreiten.


Startkapital waren zehn kleine Knollen aus dem Versandhandel. Die habe ich gut verteilt in dieses Stück Erde gelegt und da ich gelesen habe, dass Topinambur keinerlei Pflege braucht, habe ich mich auch nicht weiter darum gekümmert. Locker war der Boden, da ich diese Stelle von einer anderen "Pest" befreit habe. Darüber hatte ich aber schon einmal geschrieben. Gedüngt habe ich nicht. Aber reichlich geerntet. Ich bin gut über den Winter gekommen. Dabei habe ich nur die großen Knollen geerntet und aus jedem "Nest" ein paar kleine zurück gelassen. Aber nur zwei, drei. Dabei herausgekommen ist dies. Unter jedem dieser Stängel befindet sich die neue reichliche Ernte.


Ich muss keine Knollen absichtlich zurücklassen. Topinambur wird man nicht wieder los. Es bleiben auch bei einer gründlichen Ernte genügend Knollen im Boden, um eine ordentliche Ernte für das nächste Jahr zu sichern. Ja, ich freue mich auf die Ernte. Ich mag den Geschmack und habe mir vorgenommen ein paar radikale Rezepte zu probieren. Zum Beispiel Pommes. Die Seite von Chefkoch gibt 93 Rezepte. Ich werde einiges ausprobieren. Und wer jetzt immer noch nicht überzeugt ist, weitere Name der Knolle sind Jerusalem Artischocke und Erdtrüffel. Gut der Geschmack kann nicht überzeugen, dann gibt es jetzt noch ein Bild von dieser herrlichen Blüte.


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