Der Westpark in München wurde anläßlich der Internationalen Gartenausstellung 1983 gestaltet. Deshalb gab und gibt es Nationalgärten auf dem Gelände.Erhalten ist der ostasiatische Teil, der auch wirklich erstaunlich ist. In dieser Größe und Umfang habe ich einen asiatischen Teil eines Parkes noch nicht gesehen. Wir alle kennen eine japanischen Garten im Park, der sich im schlimmsten Fall als chinesisch outet. Im Münchner Westpark gibt es beides. Der japanische Garten wurde von der Partnerstadt Sapporo gestaltet. Man kommt durch einen kleinen, zugewachsenen Eingang direkt an den Teich.
Gegenüber ist ein Teepavillion. Ein kleiner Weg führt in grüne Nichts.
Der Weg führt rings um den Teich und durch das dichte Grün sieht man schon einen riesigen Tempel in leuchteten Farben mit einer überlebensgroßen Buddafigur, die Thailändische Sala.
Mitten im nächsten Gewässer. wenn man sich der Sala nähert und noch gar nicht zu Ende gestaunt hat, sieht man schon die nächste Überraschung. Die nepalesische Pagode.
Dieses Gebäude besteht aus wunderschönen Schnitzereien, mythologische Szenen, deren Inhalt mir verschlossen bleibt. Doch jemand hat Räucherstäbchen angezündet und in einen Kienapfel gesteckt. Der Duft zaubert die typisch asiatische Stimmung. Die ich aus den Tempeln auf Bali kenne.
Direkt daneben liegt der chinesische Garten. Er hat das Motto "Garten von Duft und Pracht". Wahrscheinlich steht dies hier am Eingang.
Wenn man den Garten betritt, sieht man wieder, dass die Anlage schon mehr als 20 Jahre alt ist. Die Bäume und Sträucher sind herrlich gewachsen, das Gesamtbild wird heimlich und verwunschen. Auch weil man den ganzen Garten erst beim Verlassen sehen kann.
Der Rundweg führt mich zu den Stationen, wie dieser Mauer, über die Wasser läuft.
Und diesen Pavillion.
Der chinesische Garten ist im Winter geschlossen. Alles andere ist jederzeit zugänglich und auf jeden Fall einen Besuch wert.
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